für deutsche Anbieter und Dienstleister aus dem Bereich Elektromobilität nach Michigan und Ohio

Vom 26. bis zum 30. Juni 2023 führt Trade Horizons Limited, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise in die USDA durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Fachliche Unterstützung erfolgt durch die Verbände Bundesverband eMobilität e.V., RKW Sachsen GmbH (AMZ Sachsen und CLEANTECH Initiative Ostdeutschland) sowie den Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V (VDE).

Zielmarktinformationen:

Die US-Regierungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene haben Vorschriften und Anreize eingeführt, um den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu beschleunigen. Während lokale Stadtverwaltungen daran arbeiten, die Nutzung von Privatfahrzeugen und Staus zu reduzieren, indem sie alternative Mobilitätsformen stärker unterstützen und Zugangsregelungen schaffen, beschleunigt die Industrie das Innovationstempo in der Automobiltechnologie, indem sie neue Konzepte für elektrische, vernetzte, autonome und gemeinsam genutzte Mobilität entwickelt.

Der Verkehr ist mit einem Anteil von 33 % im Jahr 2020 die größte Quelle von Kohlendioxidemissionen in den USA. Am 16. August 2022 unterzeichnete Präsident Biden ein umfangreiches Ausgabengesetz. Über 369 Mrd. US-$ sollen in die Energie- und Klimareform investiert werden. Das ist die größte Investition in saubere Energie in der Geschichte der USA. Ein Schlüsselelement dieser historischen Gesetzgebung sind die fortgesetzten Anreize für Verbraucher und Unternehmen, auf E-Fahrzeuge umzusteigen. Der Steueranreiz in Höhe von 7.500 US-$ für ein neues E-Fahrzeug ist für 10 Jahre garantiert und wird zum ersten Mal durch einen Anreiz von 4.000 US-$für ein gebrauchtes Elektrofahrzeug ergänzt. Der Gesetzesentwurf sieht eine Ausweitung der finanziellen Anreize für Käufer von Elektrofahrzeugen sowie Milliarden von Dollar für Autohersteller, Batteriehersteller und Zulieferer vor, um Fabriken in den Vereinigten Staaten zu bauen oder umzurüsten. Außerdem gibt es Geld, um die Verbraucher bei der Bezahlung von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge zu unterstützen.

Nach zwei Jahren, in denen die Verkäufe von Elektroautos um 10 % zurückgingen, stiegen sie in den Vereinigten Staaten im Jahr 2021 wieder an. Rund 630.000 Elektroautos wurden verkauft – mehr als in den Jahren 2019 und 2020 zusammen – und der Gesamtbestand an Elektroautos stieg auf 2,5 Mio. Einige der Hauptfaktoren für das Wachstum waren die erhöhte Produktion von Tesla-Modellen und die Verfügbarkeit neuer Elektromodelle durch die etablierten Autohersteller.

Chancen im Markt:

Gute Chancen für Zusammenarbeit oder Markteintritt bestehen z.B. in Elektromobilität sowie EV-Infrastruktur, Ladesysteme bzw. Ladeinfrastruktur, Batterien sowie IT-spezifischen Leistungen. Die Segmente, die die besten Chancen bieten, sind Komponenten für den Antrieb von Elektrofahrzeugen und für die Elektrifizierung der Infrastruktur.

Zielgruppe Deutschland:

Das Angebot richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleistende. Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit amerikanischen Unternehmen und Zielkunden sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt USA“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten.

Kosten und Teilnahmebedingungen:

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

  • 500 Euro (Netto) für Teilnehmende mit weniger als 2 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitenden
  • 750 Euro (Netto) für Teilnehmende mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitenden
  • 1000 Euro (Netto) für Teilnehmende ab 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitenden

Individuelle Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen. Für alle Teilnehmenden werden die individuellen Beratungsleistungen in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der EU bescheinigt. Teilnehmen können maximal 12 Unternehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben. Sollten die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie eine physische Durchführung vor Ort nicht zulassen, kann das Projekt, in Abstimmung mit den Teilnehmenden, auf ein digitales Format umgestellt werden. Die Eigenanteile der Unternehmen werden in diesem Fall um die Hälfte reduziert.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms können Sie unter www.gtai.de/mep einsehen.

Anmeldeschluss ist der 17.03.2023.

Projektleitung Deutschland

Frau Miriam Achenbach

E-Mail: miriam.achenbach@tradehorizons.com

Tel.: +49-228-76383382

Frau Alessandra Baldoni

E-Mail: alessandra.baldoni@tradehorizons.com

Tel.: +49-228-763833-84

Projektleitung USA

Herr Richard Biggs

E-Mail: Richard.Biggs@tradehorizons.com

Tel.: +1 (678) 231-9195

Tel: +49-228-763833-82 / E-mail: miriam.achenbach@tradehorizons.com

Miriam AchenbachMiriam Achenbach, Projektleitung Deutschland