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Vom 13. bis zum 16. Mai 2024 führt Trade Horizons Limited, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise im Bereich Gesundheitswirtschaft mit Fokus auf Pharmaindustrie nach London, Oxford und Cambridge durch.
Das Projekt richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister im Bereich der Chemie, Pharma und Biotechnologie. Dazu gehören Unternehmen und Dienstleistende aus den Bereichen Forschung, Technologie und Messtechnik für die Arzneimittelentwicklung und mehr.
Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit britischen Unternehmen und Zielkunden sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt UK“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten.
Fachliche Unterstützung erfolgt von deutscher Seite durch die Verbände und Cluster GHA – German Health Alliance, Health Capital – Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, medways e.V., B.A.H Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. und BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Die Geschäftsanbahnungsreise ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500€ und 1.000€ (netto), hinzu kommen außerdem die individuellen Reisekosten/Spesen.
Anmeldeschluss ist der 31.01.2024. Maximal können 12 Unternehmen an dem Projekt teilnehmen.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen:
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Download Anmeldeunterlagen |
Marktchancen und Bedarfssituation
Der pharmazeutische Sektor und die Biowissenschaftsindustrie im weiteren Sinne sind im gesamten Vereinigten Königreich vertreten, allerdings gibt es große Konzentrationen im “goldenen Dreieck” von London-Oxford-Cambridge und im Nordwesten sowie eine bedeutende Präsenz in der Nähe der nordirischen/irischen Grenze. Insbesondere das goldene Dreieck ist für die Branche von großer Bedeutung, da es Spitzenforschungseinrichtungen, Universitäten und die Hauptsitze von Branchenriesen wie GSK und Astrazeneca (die zweit- und viertgrößten Pharmaunternehmen in Europa nach Umsatz) beherbergt.
Die biopharmazeutische Industrie ist ein wichtiger Sektor für die britische Wirtschaft. Daten von Statista zeigen, dass die Zahl der pharmazeutischen Unternehmen seit 2010 stetig wächst (444), mit einem Anstieg von über 50 % in 11 Jahren (690 im Jahr 2021). Nach Angaben der ABPI (The Association of the British Pharmaceutical Industry) beläuft sich der Jahresumsatz auf rund 40,8 Mrd. £ und macht 2,6 % des globalen Pharmamarktes aus und steht weltweit auf Platz 6.
Gemessen an der Bruttowertschöpfung (BWS) der britischen Wirtschaft bleibt die Pharmaindustrie ein führender Sektor, der zum Wohlstand beiträgt. Obwohl dieser Beitrag seit 2010 rückläufig war, wächst die BWS seit 2016 wieder konstant, mit einem leichten Rückschlag im Jahr 2021. Die Gesamtausgaben für Pharmazeutika im Vereinigten Königreich belaufen sich 2021 auf 39,6 Mrd. £, was 14,1 % der aktuellen Gesundheitsausgaben entspricht und sowohl die Endverwendung von Medikamenten als auch die Verwendung in umfassenderen Behandlungen umfasst.
Tel: +49-228-763833-84 / E-mail: alessandra.baldoni@tradehorizons.com
Alessandra Baldoni, Projektleitung Deutschland
Featured image PixxlTeufel via Pixabay