Vom 24.10. bis zum 27.10.2022 führt Trade Horizons Limited, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise im Bereich E-Mobility & Autonomes Fahren nach Birmingham, Warwick und Coventry, UK’s Zentrum der Elektromobilität, durch.
Das Angebot richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister in den Bereichen Elektromobilität und Lade-Infrastruktur sowie Elektromotoren und Generatoren, Elektrische Batteriemodule, Elektrischer Antrieb, Ladestecker und Ladesäule, Brennstoffzellen – Kühlmittel, LiDAR-Geräte, Sensoren, Software für das Betriebssystem, Fahralgorithmen und Künstliche Intelligenz usw.
Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit britischen Unternehmen und Zielkunden sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt UK“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten.
Das Projekt wird von dem Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ Sachsen), CLEANTECH Initiative Ostdeutschland (CIO) und dem Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) fachlich unterstützt, ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500€ und 1.000€ (netto), hinzu kommen außerdem die individuellen Reisekosten/Spesen.
Anmeldeschluss ist der 15.07.2022. Maximal können 12 Unternehmen an dem Projekt teilnehmen.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen.
Marktchancen und Bedarfssituation
Bis 2040 wird in Großbritannien erwartet, dass die meisten verkauften Neuwagen und Kleintransporter zu 100 % emissionsfrei sein werden und dass alle Neuwagen und Kleintransporter zumindest in erheblichem Maße emissionsfrei sein werden. Die Prognose sieht vor, dass bis 2030 mindestens 50 % der Neuwagenverkäufe und bis zu 40 % der Kleintransporterverkäufe fast emissionsfrei sein werden. Die britische Regierung erkennt an, dass das lokale Ökosystem der Zulieferer weiterentwickelt werden muss und unterstützt es proaktiv: In der Tat wurde ein Investitionsfonds für Ladeinfrastrukturen (CIIF) in Höhe von 400 Mio. £ eingerichtet, um die Entwicklung öffentlicher Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Großbritannien hat sicherlich das Potenzial, einen weltweit führenden EV-Markt zu entwickeln, aber das Versorgungsökosystem braucht Unterstützung. Der Index von Ernst & Young misst fünf Hauptelemente des Angebots: die heimische Präsenz und Zukunftspläne von OEMs; die Reife des Energieökosystems, einschließlich der Durchdringung erneuerbarer Energien, der Verfügbarkeit intelligenter Lade- und Fahrzeug-zu-NetzOptionen (V2G) und der Lücke zwischen Stromnachfrage und -angebot; Lade-infrastruktur; EV-Batterieversorgung; und die Verbreitung neuer Batterie- und EV-Geschäftsmodelle wie Leasing, Abonnement, Batterietausch und Finanzierungsoptionen. Damit das UK in der Rangliste weiter vorankommt, sind in bestimmten Bereichen staatliche Unterstützung sowie öffentliche und private Investitionen erforderlich. Die Optimierung der Fragmentierung der britischen Ladeinfrastruktur sollte oberste Priorität haben, ebenso wie die Entwicklung einer britischen Produktionsbasis für EV-Batterien.
Tel: +49-228-763833-82 / E-mail: miriam.achenbach@tradehorizons.com